Auto - Trabant NT
Angetrieben wird die Neuentwicklung von einem Elektromotor mit 42 kW.
Foto: Pressematerial Trabant NT
Das typische Geräusch des Zweitakt-Motors wird man bei der Fahrt vergeblich suchen. Auch das blaue und stechend riechende Abgas des Fahrzeugs ist verschwunden. Seine erste Fahrrunde drehte der Trabant NT diese Woche.
Angetrieben wird die Neuentwicklung von einem sanft laufenden Elektromotor mit 42 kW. Auf dem Hof der Firma Indikar in Wilkau-Haßlau, in der Nähe von Zwickau, drehte der Trabant NT seine ersten Runden.
Im fahrzeuginneren hört man nur den Fahrtwind und das Abrollgeräusch der Reifen. Nichts erinnert mehr an den knatternden und stinkenden Begleiter aus früheren Tagen.
Die Energiequelle, eine Lithium-Ionen-Batterie, befindet sich derzeit noch unter dem Heck des Fahrzeugs.
Es ist allerdings angedacht, dass die Batterie in der Mittelkonsole eingebaut werden soll.
Sitze und Innenraumdesign sind sehr sportlich gehalten und das Lenkrad liegt sehr gut in der Hand.
Die Entwickler verzichteten auf aufwendige technische Details. Auf ein integriertes Navigationssystem wurde verzichtet, es gibt aber eine Halterung für ein mobiles Gerät.
"Ich denke, ich habe den modernen Geschmack getroffen ohne den alten Trabi zu vergessen", so die Aussage von Designer Nils Poschwatta, der den Trabant NT im Auftrag von Herpa designte.
"Mit 160 Kilometer Reichweite fährt man problemlos auf Arbeit und wieder zurück. Abends kommt es dann an die Steckdose:"
Derzeit sucht man noch nach Investoren, damit man den kleinen Stadt-Flitzer serienmäßig herstellen kann.
"Wir führen verschiedene Gespräche", erklärt der Indikar-Geschäftsführer Ronald Gerschewski.
Der Preis für dieses umweltfreundliche Fahrzeug steht auch nicht fest. Dieser ist abhängig von der produzierten Stückzahl.
Quelle: kerner.de