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Im Herbst kommt es häufiger zu Unfällen mit Wild
Hirsche, Wildschweine oder Rehe


Im Herbst steigt die Zahl der Wildunfälle erheblich, da viele Wildtiere in dieser Jahreszeit besonders aktiv sind. Gründe dafür sind unter anderem:
- Vermehrte Dämmerungsaktivität: Wildtiere wie Rehe, Wildschweine oder Hirsche sind vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung unterwegs – genau dann, wenn viele Pendler auf den Straßen sind.
- Erntezeit: Durch abgeerntete Felder verlieren Tiere natürliche Deckungsmöglichkeiten und müssen häufiger Straßen überqueren.
- Paarungszeit: Besonders bei Wildschweinen und Hirschen führt die Brunftzeit zu erhöhter Aktivität und unvorhersehbarem Verhalten.
- Verkürzte Tageslichtzeiten: Die dunkleren Monate führen dazu, dass Autofahrer häufiger zu kritischen Zeiten unterwegs sind.
Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen
- Besonders aufmerksam sein: In ländlichen Gebieten und bei Wildwechsel-Schildern das Tempo drosseln.
- Blick auf den Straßenrand richten: Reflektierende Augen von Wild sind oft früh zu erkennen.
- Abblendlicht statt Fernlicht: Bei auftauchendem Wild nicht mit Fernlicht blenden, da es die Tiere irritiert.
- Nicht ausweichen: Falls ein Wildtier plötzlich auf der Straße steht, lieber kontrolliert abbremsen als ruckartig ausweichen, um Unfälle mit Gegenverkehr oder Bäumen zu vermeiden.
- Mehrere Tiere einplanen: Oft folgt weiteres Wild, auch wenn nur eines sichtbar ist.
Falls es doch zu einem Wildunfall kommt:
- Warnblinkanlage einschalten, Unfallstelle absichern und Polizei verständigen.
- Das Tier niemals selbst berühren oder mitnehmen – das kann gefährlich und strafbar sein.
Gerade im Herbst ist also besondere Vorsicht geboten, um Wildunfälle zu vermeiden. 🚗🦌